Nur elf Monate nach Vertragsunterzeichnung hat Airbus Helicopters dir erste H145M an die Bundeswehr ausgeliefert. Dort trägt der zweimotorige Helikopter den Namen „Leichter Kampfhubschrauber”, kurz LKH.
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius war eigens nach Donauwörth gereist, um den ersten Hubschrauber zu übernehmen. „Es geht um Ergebnisse. Es geht um Dinge, die man anfassen kann – es geht um die Zeitenwende“, eröffnete der Minister seine feierliche Ansprache.
Erst im Dezember vergangenen Jahres hatte der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages rund 2,6 Milliarden Euro für die Beschaffung von zunächst 62 Helikoptern bewilligt.
Finanziert aus dem Sondervermögen der Bundeswehr soll der Leichte Kampfhubschrauber die Einsatzfähigkeit der Truppe erhöhen. Die Übergabe des Leichten Kampfhubschraubers sei „ein herausragendes Beispiel dafür, dass wir die Drehzahl in der Beschaffung deutlich erhöht haben“, so Pistorius. Es ginge nicht länger darum, jahrelang an Goldrandlösungen zu arbeiten, sondern vor allem auf Markverfügbarkeit und Verlässlichkeit zu vertrauen. Deshalb sei die Entscheidung, beim Leichten Kampfhubschrauber auf ein bereits erprobtes und bewährtes Luftfahrzeug zurückzugreifen, auch bewusst getroffen worden, sagte der Minister auf X.
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