
Ein großer Vorteil der neuen digitalen Angebote liegt in der direkten und niederschwelligen Kommunikation: Nutzerinnen und Nutzer können Nachrichten der Bundeswehr unkompliziert über ihr Smartphone abrufen. WhatsApp ist dazu eine App, die ohnehin von sehr vielen Menschen tagtäglich genutzt wird. Eine zusätzliche Social-Media-Plattform ist nicht nötig.
Allerdings gibt es auch einen Haken: Im Gegensatz zu klassischen Social-Media-Plattformen – insbesondere zu X – fehlt bei WhatsApp die Möglichkeit zur direkten Interaktion. Nutzer können keine Fragen oder Kommentare hinterlassen, was den Dialog einschränkt. Lediglich eine Honorierung durch das Hinterlassen eines Emoticons ist möglich, um beispielsweise ein Stimmungsbild auf einen Beitrag zu erzeugen.
Trotz dieser potenziellen Nachteile zeigt der Schritt, dass die Bundeswehr bestrebt ist, neue Wege in der digitalen Kommunikation zu gehen und sich – falls nötig – von anderen auch zu trennen. Wenngleich die Trennung von X nur halbherzig geschah, da die Accounts weiter bestehen bleiben.
Mit der Einführung des WhatsApp-Kanals und der Neugestaltung der Website setzen BMVg und Bundeswehr jedoch ein klares Zeichen für ihre digitale Modernisierungsoffensive. Ob sich der WhatsApp-Kanal langfristig als erfolgreiche Alternative etablier, wird sich in den kommenden Monaten zeigen. Auch das CPM Defence Network verfügt seit einiger Zeit über einen solchen Kanal. Weiteres dazu hier.
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Quelle: https://defence-network.com/digitale-modernisierungsoffensive-bundeswehr/